Die Stadt kann die Königsbrücker Straße in der Neustadt frühestens ab dem Jahr 2007 ausbauen. Dies teilte der Leiter der Hauptabteilung Mobilität in der Stadtverwaltung Gerhard Ritscher mit. „Wir befinden uns noch in den Detailplanungen und nehmen an, dass wir im kommenden Jahr in die Planfeststellung gehen können“, so Ritscher. Derzeit bereite seinen Mitarbeitern die Suche nach der richtigen Verkehrsführung auf der Kreuzung Bischofsweg noch einiges Kopfzerbrechen. Der Ausbau der Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee ist umstritten. Ein Teil der Anwohner kritisiert, dass die Ausfallstraße zu breit sein werde und somit Fußgängern nur wenig Platz bliebe. (SZ/cg)
Sächsische Zeitung, Freitag, 11. März 2005
Die Planung zum Ausbau der Königsbrücker Straße, die dem Stadtrat jetzt vorliegt, ist so nach wie vor weder stadtteil- noch stadtverträglich.
Weiterlesen…
Von Kompromiss-Stimmung war gestern Abend keine Spur. Auch der neue Ausbauplan für die Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee, den die Stadt im Kulturrathaus vorstellte, wurde von vielen der über 100 Anwohner und Gewerbetreibenden kritisiert. Weiterlesen…
Und sie bewegen sich doch! Seit Mitte Dezember kommt wieder Bewegung in die Diskussion um eines der besonders umstrittenen Dresdner Straßenbauprojekte. Stadtverwaltung, Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), das Hannoveraner Planungsbüro Schnüll, Haller und Partner und das Regierungspräsidium (RP) bemühen sich, einen Plan für die Sanierung der Königsbrücker Straße zu erarbeiten, der in den nächsten sechs Monaten dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt werden kann. Votieren die Volksvertreter für das Papier und läuft das anschließende Planfeststellungsverfahren beim RP reibungslos, könnte der Umbau das Abschnitts 2004 beginnen. Weiterlesen…
Stadt und DVB suchen vor „Dresden-Konferenz“ gemeinsame Sprachregelung/ Verkehrssimulation für Ende März geplant Weiterlesen…
Königsbrücker: OB will sich erst nach „Echt-Verhältnis- Simulation“ Mitte Februar äußern
Frühestens Mitte Februar will sich Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) abschließend zu den neuen Plänen der Hannoveraner Ingenieurgemeinschaft Schnüll, Haller und Partner zum Ausbau der Königsbrücker Straße äußern. Grund: Die Berechnungsbasis für die Gestaltung beziehe sich auf Durchschnittswerte. Er möchte von dem nicht unumstrittenen Planungsbüro (DNN berichteten ) bis Mitte Februar Simulationen erhalten, die alle Eventualitäten und „Echt-Verhältnisse“ berechnen. Erst dann werde er sich eindeutig positionieren und das Konzept einer breiten Öffentlichkeit zur Diskussion vorstellen, sagte das Stadtoberhaupt gegenüber DNN. Weiterlesen…
Wirtschaftsministerium will Fördergelder nur zahlen, wenn Straßenausbau den Verkehrsfluss beschleunigt
An Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) ist Post aus dem Wirtschaftsministerium unterwegs. Keine freundliche Einladung, sondern ein unangenehmer Brief, in dem das Wirtschaftsministerium auf die Grundsätze verweist, die Basis für die finanzielle Förderung des Ausbaus der Königsbrücker Straße sein sollen. 75 Prozent der etwa 22,4 Millionen Euro wollte das Ministerium bezahlen, wenn der Straßenausbau wirklich zum besseren Verkehrsfluss zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee führt. Weiterlesen…
Roßberg lässt wieder umplanen und will an Engstellen auf separate Gleise verzichten
Im Dauerstreit um die Königsbrücker Straße macht OB Ingolf Roßberg (FDP) jetzt kurzen Prozess: Die Verkehrsbetriebe bekamen die Planung entzogen. Ein Büro aus Hannover hat dem Rathaus eine ganz neue Variante vorgelegt. Weiterlesen…
Der Freistaat wird sich an den Ausbaukosten der Königsbrücker Straße mit 75 Prozent beteiligen. Das teilte gestern die CDU-Fraktion im Dresdner Rathaus mit. Damit werde endlich der gordische Knoten durchschnitten. Um den Ausbau der Straße gibt es seit Jahren Streit. Der Bund zahlt nur Fördermittel, wenn die Straßenbahn ein extra Gleisbett bekommt. Dazu reicht aber der Platz in dem 550 Meter langen Abschnitt zwischen Katharinenstraße und Bischofsweg nicht. Dann müsste entweder auf eine Fahrspur je Richtung, auf Radwege oder breite Fußwege verzichtet werden. Mit dem Geld vom Land will die Stadt nun zwei Autospuren je Richtung, Fuß- und Radwege, aber kein separates Gleisbett bauen. Ampeln sollen der Straßenbahn freie Fahrt sichern.
Die im Stadtrat gemeinsam agierenden Fraktionen CDU und FDP/DSU teilten gestern Abend mit, dass sie am Ausbau der Königsbrücker Straße mit vier Spuren festhalten. Der entsprechende Stadtratsbeschluss vom Frühjahr solle umgesetzt werden. Vorige Woche hatten OB Ingolf Roßberg (FDP) und Verkehrsbetriebe-Vorstand Frank Müller-Eberstein eine zweispurige Ausbauvariante vorgestellt. CDU-Fraktionschef Michael Grötsch: „Zwischen Bischofsweg und Louisenstraße muss die Bahn möglicherweise auf einen angehobenen Gleisaufbau verzichten.“