Mai
12

koenigsbruecker

Wie aus Kreisen der Stadtpolitik bekannt wurde, sind für große Straßenbauprojekte, zu denn auch die Königsbrücker Straße zählt, bis 2013 keine Mittel mehr im städtischen Haushalt eingestellt. Ein Baubeginn auf der Königsbrücker erscheint in diesem Lichte also frühestens 2013 möglich.

Dies ist nicht nur für den Radverkehr schlecht, dem mit der Königsbrücker Straße eine wichtige Verbindungsroute fehlt, sondern könnte auch für die Verkehrsbetriebe zu einem Problem werden: In den letzten Jahren mussten die DVB immer wieder verschiedene Gleisabschnitte auf eigene Kosten austauschen, weil die Köbnigsbrücker Straße sonst hätte für den Straßenbahnverkehr gesperrt werden müssen.

Neben der Geldknappheit der Stadt sind auch die andauernden Umplanungen ein Grund, dass sich die Sanierung der Königsbrücker seit Jahren hinzieht. Obwohl der Stadtrat schon im Jahr 2006 beschlossen hatte, die Königsbrücker nicht vierspurig ausbauen zu wollen, tauchte im April eine aktuelle vierspurige Planungsvariante auf, die von der Stadtverwaltung beauftragt worden war.

Mär
19

In der Diskussion um die Sanierung der Königsbrücker Straße stehen zwei Varianten im Mittelpunkt:

  • Der 4-spurige Ausbau mit maximalem Platzbedarf des Autoverkehrs und maximalem Schaden für alle anderen Nutzer einerseits
  • sowie die sogenannte „Kompromissvariante“, die größtenteils 2 überbreite Fahrspuren neben den Gleisen vorsieht anderseits.

Was viele der Verfechter der Kompromisslösung übersehen: Auch diese Variante ist bereits ein starkes Einknicken gegenüber der Lobby der „autogerechten Stadt“, auch sie zerstört den historisch wertvollen Straßenraum, vernichtet Vorgärten und missachtet die Verkehrsentwicklungen, die durch den Ausbau der alternativen Straßenverbindungen zu erwarten sind.

Auch wenn der Flächenverbrauch in dieser Variante geringer ist, so zeigt alleine der Plan, die Fußwegflächen vor der Schauburg zugunsten des Autoverkehrs zu halbieren, dass diese „Kompromissvariante“ die Lebensqualität in Dresden verringert statt erhöht. Jeder sollte sich genau überlegen, ob er dafür eintreten möchte.

Mehr dazu in einem Widerspruch zur Planfeststellung der zweispurigen Variante, in dem der Verlust, die Schäden und der Widerspruch zu demokratischen Planungsgrundsätzen sehr gut aufgearbeitet wurden.
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Feb
25

Oberbürgermeisterin Helma Orosz versucht, eine Lösung im Streit zu finden.

Stadtentwicklungsbürgermeister Jörn Marx (CDU) hofft auf einen Kompromiss mit dem Freistaat beim Ausbau der Königsbrücker Straße. Die Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) werde persönlich an den Gesprächen im Wirtschaftsministerium teilnehmen. Noch sei der Zeitplan für den Ausbau zu halten. Die Bauarbeiten sollten 2010/11 beginnen. Weiterlesen…

Feb
11

Verkehr. Neuen Streit gibt es zum Ausbau der Königsbrücker Straße – stadtteilverträglich oder K.o.-Stoß?

Der Stadtrat hat jetzt den vierspurigen Ausbau der Königsbrücker Straße zwischen Stauffenbergallee und Bahnbrücke beschlossen. Der etwa 13 Millionen Euro teure Umbau schließt auch Fuß- und Radwege sowie eine bessere Anbindung zur S-Bahn ein. Nach den Plänen der Stadt soll der Ausbau 2007 beginnen. Weiterlesen…

Nov
25

Von Kompromiss-Stimmung war gestern Abend keine Spur. Auch der neue Ausbauplan für die Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee, den die Stadt im Kulturrathaus vorstellte, wurde von vielen der über 100 Anwohner und Gewerbetreibenden kritisiert. Weiterlesen…

Jan
08

Und sie bewegen sich doch! Seit Mitte Dezember kommt wieder Bewegung in die Diskussion um eines der besonders umstrittenen Dresdner Straßenbauprojekte. Stadtverwaltung, Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), das Hannoveraner Planungsbüro Schnüll, Haller und Partner und das Regierungspräsidium (RP) bemühen sich, einen Plan für die Sanierung der Königsbrücker Straße zu erarbeiten, der in den nächsten sechs Monaten dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt werden kann. Votieren die Volksvertreter für das Papier und läuft das anschließende Planfeststellungsverfahren beim RP reibungslos, könnte der Umbau das Abschnitts 2004 beginnen. Weiterlesen…

Feb
19

Stadt und DVB suchen vor „Dresden-Konferenz“ gemeinsame Sprachregelung/ Verkehrssimulation für Ende März geplant Weiterlesen…

Jan
26

Königsbrücker: OB will sich erst nach „Echt-Verhältnis- Simulation“ Mitte Februar äußern
Frühestens Mitte Februar will sich Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) abschließend zu den neuen Plänen der Hannoveraner Ingenieurgemeinschaft Schnüll, Haller und Partner zum Ausbau der Königsbrücker Straße äußern. Grund: Die Berechnungsbasis für die Gestaltung beziehe sich auf Durchschnittswerte. Er möchte von dem nicht unumstrittenen Planungsbüro (DNN berichteten ) bis Mitte Februar Simulationen erhalten, die alle Eventualitäten und „Echt-Verhältnisse“ berechnen. Erst dann werde er sich eindeutig positionieren und das Konzept einer breiten Öffentlichkeit zur Diskussion vorstellen, sagte das Stadtoberhaupt gegenüber DNN. Weiterlesen…

Jan
24

Roßberg lässt wieder umplanen und will an Engstellen auf separate Gleise verzichten

Im Dauerstreit um die Königsbrücker Straße macht OB Ingolf Roßberg (FDP) jetzt kurzen Prozess: Die Verkehrsbetriebe bekamen die Planung entzogen. Ein Büro aus Hannover hat dem Rathaus eine ganz neue Variante vorgelegt. Weiterlesen…

Nov
01

Der Freistaat wird sich an den Ausbaukosten der Königsbrücker Straße mit 75 Prozent beteiligen. Das teilte gestern die CDU-Fraktion im Dresdner Rathaus mit. Damit werde endlich der gordische Knoten durchschnitten. Um den Ausbau der Straße gibt es seit Jahren Streit. Der Bund zahlt nur Fördermittel, wenn die Straßenbahn ein extra Gleisbett bekommt. Dazu reicht aber der Platz in dem 550 Meter langen Abschnitt zwischen Katharinenstraße und Bischofsweg nicht. Dann müsste entweder auf eine Fahrspur je Richtung, auf Radwege oder breite Fußwege verzichtet werden. Mit dem Geld vom Land will die Stadt nun zwei Autospuren je Richtung, Fuß- und Radwege, aber kein separates Gleisbett bauen. Ampeln sollen der Straßenbahn freie Fahrt sichern.