Apr
17

Die vom ADFC initiierte Petition an den Stadtrat, mit der der Fahrradclub in die Planung der Könisgbrücker Straße vor der Einreichung zum Planfeststellungsverfahren noch Radwege hineinbringen will, hat zu Ostern die Marke von 1000 Unterstützern geknackt. Fünf Tage nach dem Beginn der Petition ist damit ein wichtiger Schritt geschafft. Bis zur Einwohnerversammlung zum Bauvorhaben Königsbrücker Straße am 24. April will der ADFC so viel wie möglich weitere Unterstützer gewinnen.

Hintergrund: Bestandteil der Planungen zum grundlegenden Umbau der Königsbrücker Straße ist auch der etwa 275 m lange Abschnitt des Bischofswegs zwischen Förstereistraße und Dammweg. Auf dem östlichen Teil sieht das im Februar neu beschlossene Radverkehrskonzept die Anlage von Radverkehrsanlagen auf beiden Seiten der Straße vor. Diese hält auch der ADFC für eine sichere Abwicklung des Radverkehrs auf der Kreuzung Königsbrücker Straße / Bischofsweg für wichtig.

Hier geht es zur Petition “Sichere Radverkehrsführung auf dem Bischofsweg”

Apr
11

Georg-Schumann-Straße in LeipzigNachdem der ADFC in der letzten Woche den Radverkehr auf dem Bischofsweg östlich der Königsbrücker Straße gezählt hat und dabei herausgefunden hat, dass zwischen 3.500 und 4.000 Radfahrer täglich die Königsbrücker Straße am Bischofsweg queren, geht der Fahrradclub nun in die nächste Runde.

In einer Petition fordert der ADFC die Stadt auf,

1. auf dem Bischofsweg zwischen Förstereistraße und Dammweg beidseitig durchgehende Radverkehrsanlagen einzuplanen,
2. im Zuge der Haltestelle Bischofsweg Ost / Nordseite ein Haltestellenkap mit angehobener Radfahrbahn einzuplanen sowie
3. sicherzustellen, dass der Radverkehr außerhalb von Schienen geführt wird und sie nicht spitzwinklig kreuzen muss.
1. auf dem Bischofsweg zwischen Förstereistraße und Dammweg beidseitig durchgehende Radverkehrsanlagen einzuplanen,
2. im Zuge der Haltestelle Bischofsweg Ost / Nordseite ein Haltestellenkap mit angehobener Radfahrbahn einzuplanen sowie
3. sicherzustellen, dass der Radverkehr außerhalb von Schienen geführt wird und sie nicht spitzwinklig kreuzen muss.

Dies ist technisch möglich, wenn im östlichen Teil des Bischofswegs auf einige einzelne Parkplätze verzichtet und eine Ladezone Richtung Süden verschoben wird. Der ADFC hat die Forderungen nach einer fahrradfreundlichen Verkehrsführung rechtzeitig seit Juni 2016 gestellt und mit Verwaltung und Politik den konstruktiven Austausch gesucht. Er fand damit bisher kein Gehör. Dies soll nun die Petition an den Stadtrat ändern. Die Petition läuft noch bis Mitte Mai. Unterschriftenlisten aus Papier gibt es in der Geschäftsstelle des ADFC Dresden auf dem Bischofsweg 38.

Link zur Petition “Sichere Radverkehrsführung auf dem Bischofsweg”

Mai
03

Der ADFC Dresden hat ein Positionspapier mit Anforderungen an einen Umbau der Königsbrücker Straße formuliert. Der Fahrradverein fordert durchgängig 2 Meter breite asphaltierte Radstreifen und zum Flanieren geeignete, also sehr breite, Gehwege. Das soll durch den Verzicht auf eine extra Auto-Spur erreicht werden. Vor dem Hintergrund einer seit mehreren Jahren und auch nach allen Prognosen weiterhin deutlich abnehmenden Auto-Verkehrsdichte schlägt der ADFC vor, die Straßenbahn gemeinsam mit dem Autoverkehr als so genannter “Pulkführer” fahren zu lassen.

Das Positionspapier findet sich auf der Webseite des ADFC Dresden

Okt
26

DemoAm nächsten Freitag wird wieder demonstriert. Radfahrer (und natürlich auch Fußgänger) sind herzlich willkommen, sich gegen den vierspurigen Ausbau der Königsbrücker Straße zu engagieren. Gern auch über die Demo hinaus, zum Beispiel durch eine Mitgliedschaft im ADFC

Inzwischen ruft übrigens auch die Piratenpartei zur Demo auf der Königsbrücker Straße auf…

Okt
07

koenigsbrueckerZum Glück hat es vorher geregnet. Zwischen 80 und 200 Teilnehmer (wir haben das Zählen vergessen bzw.: Wer genau gezählt hat, bitte eine Zahl schicken) hatten keine Angst vorm Wetter und rollten friedlich und unter Polizeischutz die Königsbrücker Straße entlang. Der Stadtrat hat vor einer Woche beschlossen, die Königsbrücker Straße nur nach Gesichtspunkten des Aut0verkehrs vierspurig auszubauen und die Fahrbahn von jetzt etwa 10m auf über 20m zu verbreitern. Dies erfordert weitere Umplanungen. Ein Baubeginn und damit Verbesserungen für Radfahrer rücken damit in weite Ferne.

Friedlich dahinrollen geht auf der Königsbrücker nur zur Demo – Ein Grund mehr, dabei zu sein: Nächsten Freitag, 17 Uhr an der Schauburg.

Sep
05

Demo

Auch am 4. September haben sich wieder zahlreiche Radfahrer versammelt, um gegen eine Stadtautobahn Königsbrücker Straße zu demonstrieren. Nächsten Freitag, am 11. September, wird es eine Abschlusskundgebung geben. Danach warten wir, ob die Oberbürgermeisterin uns endlich verrät, was sie nun mit der Königsbrücker vorhat. Und wenn Sie das vorhat, was wir vermuten (vierspuriger, autogerechter, fahrradfeindlicher Ausbau), dann wird es wieder Fahrraddemonstrationen geben, am selben Ort zur selben Zeit.

(Man kann immerhin hoffen, dass die zahlreichen Tunnelpläne, die gerade von einigen CDU-Politikern ausgesponnen werden, zu einem Geldmangel führen und ein autobahnähnlicher Ausbau der Königsbrücker Straße nicht mehr finanzierbar ist. Wie die Erfahrung aber lehrt, ist das Geld nie alle für Projekte, die die Bevorzugung des Autofahrens zum Ziel haben.)

Aug
15

Demo

Auch am 14. August trafen sich wieder zahlreiche Dresdner zur Fahrraddemo des ADFC, um für die Interessen der Radfahrer auf der Königsbrücker zu demonstrieren. Mit den Plänen von Baubürgermeister Marx, in Dresden durch zahlreiche unbezahlbare Tunnel den Autoverkehr zu beschleunigen, wird einmal mehr deutlich, wo in Dresden die verkehrspolitischen Prioritäten liegen. Während aus Geldmangel in den nächsten Jahren nur ein kleiner Teil der unsicheren Stellen an Radwegen entschärft werden kann, plant die Stadt fröhlich an Autotunnelprojekten und neuen Brücken für mehrere hundert Millionen Euro.

Jul
21

Heute haben Vertreter des ADFC und der Grünen Liga die Petition für eine fahrradfreundliche Königsbrücker Straße mit über 1700 Unterschriften Baubürgermeister Marx übergeben. Auch der Baubürgermeister fand die Forderung nach Fußwegen gerechtfertigt, auf denen man flanieren kann. Den Fußgängern müsste auf der Königsbrücker  fairerweise genügend Platz gelassen werden, so Marx. Die Forderungen der ADFC-Petition seien berechtigt und wären aber ohnehin von den Richtlinien vorgeschrieben.

Mal sehen, ob die Oberbürgermeisterin auch dieser Meinung ist.

Jul
17

Heute haben etwa 35 Radfahrer den Regenmassen getrotzt und abermals für eine radfreundliche Königsbrücker demonstriert. Die Zahl der Unterstützer der ADFC-Petition zur Königsbrücker Straße ist indes um einige Hundert angestiegen.

Jul
11

Demo
Trotz gefährlich aussehndem, graugetöntem Himmel und fies blickenden Wolken haben sich auch diesen Freitag 25-30 Leute zur Fahrraddemo auf der Königsbrücker getraut. Inzwischen haben über 1000 Menschen die Petition des ADFC Dresden unterzeichnet, die sich für eine fahrradfreundliche und stadtverträgliche Sanierung der Königsbrücker ausspricht.

Weitere Bilder und ein Kommentar bei Umgebungsgedanken