Dez
03

Die Planung zum Ausbau der Königsbrücker Straße, die dem Stadtrat jetzt vorliegt, ist so nach wie vor weder stadtteil- noch stadtverträglich.

Als kompromißfähige Variante, die auf die Belange von Straßenbahn, Kfz und LKW, Radfahrern und Fußgängern gleichberechtigt eingeht, genügt sie nicht. Ganz eindeutig ist ein vierspuriger Ausbau geplant, der derzeit noch durch die Markierung der "über-überbreiten" Fahrspuren (5,50-5,80 m) kaschiert wird.

Die Fraktion BündnisGrüne/Freie Wähler fordert deshalb eine Straßenbreite, die Eingriffe, z.B. in Vorgärten oder vor der "Schauburg", minimiert. Für die Stadtteilfunktion der Königsbrücker Straße genügt ein 2-spuriger Ausbau völlig (Straßenbreite in der Regel 3 m).
Als Zubringer zur A 4 und zum Flughafen steht schließlich die 4-spurige Hansa-/Radeburger Straße zur Verfügung.

Sollte dieser Antrag keine Mehrheit finden, wird die Fraktion BündnisGrüne/Freie Wähler als Kompromiß den Ausbau der Königsbrücker Straße mit einer echten überbreiten Spur und Radstreifen vorschlagen. Nach Straßenbaurichtlinie sind das 4,75 m, höchstens 5 m. Nur so bleibt das städtische, zum Flanieren einladende Flair der Königsbrücker Straße erhalten und die Belange der Radfahrenden werden gesichert.

Fraktionssprecherin Eva Jähnigen: "Unsere Anträge verkleinern die Konflikte der Königsbrücker Straße und verbessern die Genehmigungsfähigkeit. Außerdem muß die Finanzierung gesichert werden, weil der Baubeginn baldmöglichst erfolgen soll. Bisher war sie im Haushaltsplan der Landeshauptstadt nicht eingestellt."

Eva Jähnigen
Fraktionssprecherin

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